OFFENBACH POST
26. März 2007

"Andrea Chénier" konzertant in Frankfurt
Punktsiege beim Vokal-Wettstreit

Eine Liebe in den Wirren der Französischen Revolution, am bitteren Ende von der Guillotine exekutiert: Umberto Giordanos Oper "Andrea Chénier" ist ein Paradebeispiel für jenen Verismus, der zu Beginn des 20. Jahrhundert mit ungeschminkter Bühnen-Darstellung und leidenschaftlichen musikalischen Impulsen für Furore sorgte. Selbst konzertant an der Rampe gesungen, mit Chormassen und großem Orchester im Solisten-Nacken, erlebt man noch einen spannenden musikalischen Actionfilm. Vor allem wenn Paolo Carignani am Dirigierpult steht, und eine gnadenlos auf Italianata geeichte Riege aus Gastsängern und Frankfurter Ensemble sich trotz aller vokaler Kraftmeierei Zeit für Empfindsamkeit nimmt. So geschehen in der Alten Oper, wo nach jeder Glanzarie der Beifall nur so prasselte.

Umberto Giordano (1867-1948), der seinen Karriere-Schub mit "Andrea Chénier" einem Komponisten-Wettbewerb und der Gunst des Verismus-Guru Pietro Mascagni ("Cavalleria Rusticana") zu verdanken hatte, verstärkt die Grausamkeiten der Revolution noch durch eine emotional aufwühlende Dreierbeziehung. Zwischen einer Komtesse (Maddalena), die alles verloren hat, einem mit den Aufrührern sympathisierenden Dichter (Chénier), der einer Intrige zum Opfer fällt, die der Sozialrevolutionär Gérard anzettelte, weil er die Aristokratin ebenfalls liebt. Zu spät bereut er seine üble Nachrede, während die Liebenden am Ende das Schafott besteigen.

In Frankfurt tritt Chénier in letzter Sekunde vors Orchester und ist doch gleich ungeheuer präsent, den Notenständer nur als zweite Stimmstütze nutzend: Antonello Palombi gibt schon äußerlich den wilden Kerl, ein schier unzähmbarer Heldentenor, der die hohen Töne nur so herausschmettert und den zweifelnden Dichter weitgehend außen vor lässt. Allein das einzige hohe "C" des Freitagabends verrutscht ihm. Dennoch ist er nur zweiter Punktsieger bei den vokalen Schwergewichten. Weil Bariton Zeljko Lucic als Gérard nicht nur stimmliche Kraft, sondern viel Sinn für die emotionalen Zwischentöne seiner Partie einbringt. So steht er in der Alten Oper auch in höchster Publikumsgunst.

Als Maddalena bietet der ebenfalls gefeierte Scala-Star Micaela Carosi ein ideales Gegengewicht zur virilen Belcantisten-Schau. Mit einem dramatischen Sopran, der über schneidende Höhe und ein wunderschönes gefühlvolles Mezzavoce von innen heraus verfügt. Eine Entdeckung ist die Mezzosopranistin Marina Prudenskaja als Maddalena-Vertraute, ihre Furcht mit stählerner Härte kompensierend. Auf stimmlichen Kraftsport lässt sich auch Bassbariton Johannes Kränzle erst gar nicht ein, als Revoluzzer Mathieu eher ein Intellektueller, der sein Anliegen stimmlich mit Nachdruck verfolgt. Aus dem Frankfurter Ensemble ragen noch Stella Grigorian (Gräfin), Chénier-Freund Bálint Szabó, der Kerkermeister Franz Mayer und vor allem Elzbieta Ardam; nach wie vor ein starker Charakter-Sopran, groß im Leid einer blinden Frau, die ihre Söhne opfert: "Die Revolution frisst ihre Kinder".

Giordano präzise beim Wort nimmt auch Paolo Carignani, der die weit gespannte Opernkantilene zielstrebig zu entwickeln weiß. Oper ist hier ein permanenter Tanz auf dem Vulkan, den das punktgenaue Orchester noch mit so manchem Knaller anreichert. Hochgenuss bietet zudem der große Chor zwischen milder Schäferinnen-Idylle, leidvollem Gesang und aufmüpfiger Revoluzzer-Pose (Einstudierung: Alessandro Zuppardo). Viele Punktsieger also - doch Herr im Ring ist Paolo Carignani.

KLAUS ACKERMANN

 

WIESBADENER KURIER
26.03.2007

"Andrea Chenier" in der Alten Oper Frankfurt
Fiebrige Grundierung

Von Axel Zibulski

FRANKFURT Einst war Umberto Giordanos "Andrea Chénier" ein Welterfolg und wurde, ausgehend von der Mailänder Uraufführung 1896, nicht nur auf italienischen Bühnen oft gespielt. Die Liebe in Zeiten der französischen Revolution, die den Dichter Chénier mit der Adligen Maddalena di Coigny verbindet, führt die beiden nach zwei höchst veristisch geprägten Stunden direkt zum Duett vor der Guillotine. Sie bleibt heute, wenn Giordanos Revolutionsoper in vier Bildern überhaupt einmal gespielt wird, freilich meist im Kulissenlager; "Andrea Chénier" gehört zu jenen Opern, die mittlerweile bevorzugt konzertant gegeben werden. So war sie jetzt auch bei einer Aufführung der Oper Frankfurt in der Alten Oper zu erleben.

Paolo Carignani sorgte dabei mit einer so impulsiven wie mitreißenden Interpretation dafür, dass das musikalische Drama eine Dramaturgie auf der Bühne so gut wie möglich ersetzte. Der Frankfurter Generalmusikdirektor ist bei jenen konzertanten Aufführungen meist italienischer Opern, die seit einigen Jahren ein- bis zweimal pro Spielzeit in der Alten Oper stattfinden, ohnehin immer so etwas wie ein musikalischer Regisseur: In Szene setzen sich dazu in der Regel illustre Gast-Sänger, hinter denen sich mancher aus dem Frankfurter Ensemble freilich nicht verstecken muss. So war die vielleicht eindringlichste Leistung hier von dem Ensemblemitglied Zeljko Lucic zu erleben, der die baritonale Hauptpartie des intrigierenden Revolutionärs Carlo Gérard nicht nur mit der Präsenz und dem Durchsetzungsvermögen gestaltete, das Carignanis fiebrige musikalische Grundierung in den Weiten der Alten Oper erforderte. Lucic bot zudem auch eine vokal kultivierte Gestaltung, bruchlos in den Registerwechseln, dabei stark und glaubhaft empfunden wirkend.

Darauf kam es dem Gast-Tenor Antonello Palombi in der Titelpartie zu Gunsten einer Demonstration der möglichst strahlenden, aber bei weitem nicht ohne Mühen erreichten Spitzentöne offenbar weniger an: Palombi, der den Andrea Chénier unlängst an der Deutschen Oper Berlin sang, gestaltete die Partie hier mit einer meist verwaschenen Artikulation und zudem intonatorisch manchmal recht freizügig - gerade in eben jenem Schlussduett, in dem Micaela Carosi als Maddalena über einen deutlich weiteren Ausdrucksradius zu verfügen schien: Die italienische Sopranistin hatte auch zuvor mit ihrem satt und dunkel grundierten Timbre, ihrer leichtflüssig und ohne Schärfen bleibenden Gestaltung überzeugt. Ein weiterer Gast war mit Marina Prudenskaja in der Partie der Bersi zu hören.

Die schnellen, fast filmschnittartigen Szenenwechsel Giordanos und seines Librettisten Luigi Illica unterstrich man hier durch flotte Auf- und Abgänge der Sänger an der Podiumsrampe. Und es sagt viel über die Qualität des Frankfurter Ensembles aus, wenn selbst ein dreiminütiger Auftritt wie jener von Elzbieta Ardam in der kleinen Partie der Madelon von großem vokalem Glanz geprägt ist. Für ihn sorgte auch der stark geforderte Chor der Oper Frankfurt nebst Mitgliedern des Kinderchors. Und die schnell wachsende, sich in zahlreichen "Bravo"-Rufen entladende Begeisterung des Publikum ist bei den von Carignani geleiteten konzertanten Aufführungen in der Alten Oper ohnehin fast schon obligatorisch.

 

Frankfurter Rundschau
26. März 2007

Revolutionsoper
Umberto Giordanos "Andrea Chénier" konzertant in Alter Oper

VON HANS-KLAUS JUNGHEINRICH

Gnadenlos hetzt Paolo Carignani sein Frankfurter Publikum durch das italienische Opernrepertoire, und wenn nicht szenisch, dann konzertant: Diesmal galt es Andrea Chénier, dem 111 Jahre alten Meisterwerk von Umberto Giordano. Inzwischen eine Rarität, präsentiert das feurige Drama Liebes- und Todeswirren vor der stets für musikdramatische Glut dankbaren Kulisse der Französischen Revolution. Titelheld ist ein namhafter Dichter, der, zunächst begeisterter Parteigänger des Umsturzes, durch dessen terroristische Auswüchse abgestoßen wird und unter der Gouillotine endet. In bloß lockerem Kontakt zur historischen Wahrheit stirbt er zusammen mit der Gräfin Maddalena di Coigny, die freiwillig-heroisch mit ihm den Liebestod erleidet. Das pathetische Schlussduett im Ohr, müsste man eher sagen: den Tod unter enthusiastischen "vive la mort"-Ausrufen genießt. Interessanteste Figur ist Carlo Gérard, Chéniers Freund , erotischer Rivale und zudem hohe Revolutionscharge. Er ist so edelmütig, Chénier retten zu wollen, und so uneigennützig, das Paar im Tode zusammenzuführen.

Anspruchsvolle Nachbarschaft

In der Nachbarschaft der frühen Meisterwerke Puccinis entstanden, zeigt Giordanos Oper zu ihnen große stilistische Nähe. Ähnlich schwungvoll leitet er im 1. Akt in ein mondänes gesellschaftsmusikalisches Ambiente ein, gleichermaßen liebevoll zitiert er ältere Musikcharaktere, hier etwa eine Schäferidylle zur Kennzeichnung der dekadenten Ancien-Régime-Sphäre. Mindestens ebenso robust wie Puccini wölbt er die hochdramatischen Furiosi aus, seien es vokale Expressionen der Hauptsänger oder die kollektiven Klangmassen des Chores und des in grusligem Sprechton plärrenden Kinderchores (hier fulminant realisiert von den Frankfurter Opernchören in der Einstudierung von Alessandro Zuppardo).

Vielleicht sind die melodischen Funde nicht ganz so atemberaubend und betörend wie die Puccinis, doch die heißblütigen Charaktere, das bunte Geschehen und das kompositorische Raffinement machen Andrea Chenier allemal zu einer dankbaren Sache. Natürlich wäre gerade hierfür eine szenische Wiedergabe wünschenswert; andererseits gilt: besser konzertant als gar nicht.

Zumal die Rasanz und die Hitzegrade der Musikwiedergabe auf ihre Weise das Drama lebhaft beschworen. Das war vor allem Verdienst der intensiven dirigentischen Konzeption von Paolo Carignani, die den Eindruck einer ingeniösen Improvisation, eines mächtig durch die Alte Oper fegenden Sturmwindes machte. Kein Fehler, dass im Strudel der Ereignisse das eine oder andere klangpoetische oder genremusikalische Detail im großen Al-Fresco-Aufriss untergingen.

Stimm-Kontraste

Grandeur auch bei der sängerischen Realisierung. Nobel, kultiviert und dynamisch weit ausdifferenziert sang Micaela Carosi die Maddalene, von der Ausstrahlung her ruhevoll-autoritativ. Das war ein schöner Kontrast zum sanguinischen Temperament des Andrea-Chénier-Tenors von Antonello Palombi, der sich und sein volles Organ mit der Biegsamkeit, aber auch der Risikolust eines erfahrenen Rennfahrers auf der Kurvenbahn in die Orchesterlinien einpasste und zugleich von ihnen abhob. Besonders imponierend war die Leistung des prachtvoll disponierten, heldisch markanten und eloquenten Baritons Zeljko Lucic als Gérard.

Vortreffliche Charakterstudien, etwa Hans-Jürgen Lazar als wieselig-zuträgerischer Polizeispitzel L'Incredibile und Franz Mayer als Dumas und als Kerkermeister Schmidt. Gegen Ende des ersten Aktes bekommt Johannes Martin Kränzle als Haushofmeister einen Extra-Auftritt, nur um auf der Bühne ein - unbedingt bedeutsames - "Si!" zu intonieren. Zum Glück darf man seine pointiert geführte Stimme auch noch bei den finsteren Verlautbarungen des Sansculotten Mathieu vernehmen. Dank eines solchen Ensembles, des vehementen Museumsorchesters und der Chöre konnte der Aufführung der Oper Frankfurt ein Ehrenplatz sicher sein.

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Dokument erstellt am 25.03.2007 um 19:48:03 Uhr
Letzte Änderung am 26.03.2007 um 12:50:26 Uhr
Erscheinungsdatum 26.03.2007

 

Frankfurter Neue Presse
26.03.2007

Feuer der Revolution
Paolo Carignani dirigierte eine temperamentgeladene Aufführung von Giordanos „Andrea Chénier" in der Alten Oper.

Von Michael Dellith

Da war Frankfurts Generalmusikdirektor ganz in seinem Element, denn die Revolutionsoper seines italienischen Landsmanns Umberto Giordano, der in „Andrea Chénier" geschickt die dramatischen Ereignisse im Frankreich des Jahres 1789 mit einer Dreiecks-Liebesgeschichte verknüpfte, nimmt den Hörer durch seine Leidenschaftlichkeit unmittelbar ein. Diese Oper ist Verismo pur. Als habe Giordano den „Soundtrack" zu einem Film geschrieben und die Regieanweisungen gleich mit in die Partitur komponiert, wird in „Andrea Chénier" die Handlung tonmalerisch zum Klingen gebracht: Schreien, Heulen, Kreischen, Schluchzen, Schellengeläute und das Anstimmen von Revolutionsliedern – den Ausdrucksfacetten sind kaum Grenzen gesetzt. Eine szenische Ausgestaltung dieser konzertant gegeben Oper vermisste man deshalb umso weniger – auch weil das Museumsorchester unter Carignanis feuriger Animation mit Akribie, aber auch mit Lust und Laune zu Werke ging. Darüber hinaus hat natürlich eine konzertante Aufführung den Vorteil, die Sänger viel direkter erleben zu können. Hier waren es vor allem die Männer, die für atemberaubende Momente sorgten: Antonello Palombi in der Titelpartie sang mit größter Emphase und sicherer, strahlender Tenor-Höhe; Ensemblemitglied Zeljko Lucic – inzwischen gern gesehener Gast an der New Yorker Met – gab dazu das baritonale Gegengewicht in der Partie des Carlo Gérard. Er verstand es vortrefflich, seine voluminöse, kraftvolle Stimme durch alle Register hindurch gleichmäßig zu führen – mit einer Intensität, die auch physisch den Hörer berührte. Sehr vornehm, mit zunehmender stimmlicher Biegsamkeit gab Micaela Carosi die Maddalena di Coigny, die mit ihrem geliebten Chénier am Ende Hand in Hand den Gang zum Schafott antrat. Marina Prudenskaja (Bersi) fiel mit ihrem flackernden Mezzo dagegen etwas ab.

Ansonsten glänzten viele Ensemblesänger wie Stella Grigorian, Bálint Szabó, Johannes Martin Kränzle oder Hans-Jürgen Lazar in kleineren Partien, nicht zuletzt auch der von Alessandro Zuppardo bestens intonierte Chor. Großer Jubel.

 

Der Neue Merker
25.03.2007

Frankfurt Alte Oper
Konzertanter „Andrea Chénier"

Konzertante Opernaufführungen in Frankfurt´s „Alten Oper" zu besuchen, ist nicht nur „in", sondern auch befriedigend, sogar genussreich. Kann man sich doch auf die Qualität des Opernorchesters unter GMD Paolo Carignani, auf die des Chores (Leiter Alessandro Zuppardo) und der Sänger verlassen. Und Streit über eine Inszenierung steht weder zu erwarten noch zu befürchten. Bei der Aufführung von Umberto Giordano´s Revolutions-Oper „Andrea Chénier" zeigten sich die Instrumentalisten wiederum hervorragend trainiert. Paolo Carignani trieb mit ausladenden, aber dennoch windschnittigen Bewegungen die Damen und Mannen zu leidenschaftlichen, ausdrucksvollen Höchstleistungen an - wie so oft bewährt, vieles dem Impetus, dem momentanen Einfall überlassend. Mitunter kam sogar Übereinstimmung von Espressivo der Musik und - nur gesungenem - Handlungsablauf auf, woran es an und für sich in der Partitur, die begleitende Tonfolgen vorsieht, weitgehend fehlt. So schön hatte ich den „Chénier" noch nie gehört.

Die zahlreichen Sänger aus dem Ensemble, vor allem im theatralischen Ausdruck, im Ringen mit der Handlung, allesamt erstklassig. Der Bariton Zeljiko Lucic, in letzter Zeit stimmlich immer dunkler, kräftiger werdend, ließ den Saal beben; für seine Rolle des Carlo Gérard, zunächst Bediensteter, später Revoluzzer-Oberer, fast schon zu mächtig. Völlig in der Rolle des Spitzels Incroyable aufgehend auch Tenor Hans-Jürgen Lazar, der im Konzert stets über sich hinaus wächst. - Als Andrea Chénier, von Beruf Dichter und Sympathisant, der etwas kauzige Italiener Antonello Palombi, der gerade an der Mailänder Scala „Flüchtling" Roberto Alagna als Radames in der „Aida" ersetzt hatte und überhaupt überwiegend die zweite Geige spielt bzw. singt. In großen Aufführungen kommt er wegen seiner Gestalt, auch wegen bestimmter stimmlicher Eigenheiten, als Hauptperson kaum zum Zuge. Bei Konzerten wird er gern als Protagonist eingesetzt, so auch in Frankfurt. Seiner tiefen tenoralen Stimme fehlt es teilweise an schönem Timbre, Ausgeglichenheit und Geschmeidigkeit. Dafür ist er stark in elegischen Ausbrüchen, in Tönen der höchsten Emphase und Verzweiflung, mit Andeutungen, fast nicht hörbaren Schluchzern. Sein beeindruckendes Schmettern riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Micaela Carosi, ebenfalls italienisch, war mit ihrem feinen, schönklingenden, etwas saftlosen Sopran als die weibliche Heldin, Maddalena di Coigny, eine passende Ergänzung zum lauten Palombi; sie zeigte herrliche Pianos und Pianissimos und ging vor ihrem Ende, zu zweit mit Chénier in der Zelle und auf dem Schafott, voll aus sich heraus.

Ulrich Springsguth